– Nie wieder Zensur in der Kunst –
Tutti ho fiutato gli odor che manda
Questa terrena dolce locanda;
Quanto nel mondo c’è di piacere
Io l’ho voluto tutto godere.
Il moka bevvi, dolci mangiai;
Qualche graziosa bambola amai:
Seguii le mode, vestii di seta:
Ebbi anche in tasca qualche moneta:
Ho cavalcato, Gellert novello:
Ho posseduto casa e castello,
De la fortuna sul verde prato
M’ha il sol coi biondi raggi baciato.
Una corona cinsi d’alloro,
Che nel cervello bei sogni d’oro,
Sogni d’eterno maggio esalava;
Onde una dolce m’inebriava
Lenta stanchezza crepuscolare.
Dentro la bocca sentii volare
Piccioni arrosto; poi gli angiolini
Venian recando preziosi vini.
Eran visioni, splendide bolle,
Che si spezzaro; su l’erba molle
Or giaccio: ho rotte da reumi l’ossa,
E di vergogna l’anima rossa,
Tutti i difetti, tutte le gioie,
Ahi!, l’ho scontate con gravi noie,
D’aspre amarezze fui nutricato;
Cimici sozze m’han morsicato;
Crudeli affanni mi contristaro;
Dovei mentire, chieder denaro
A cortigiane vecchie, a usurai;
Credo perfino che mendicai,
Ora son stanco d’affaticarmi,
Giù nella tomba vo’ riposarmi.
Vi do, fratelli, l’addio supremo:
Lassù, s’intende, ci rivedremo.
Ich habe gerochen alle Gerüche
In dieser holden Erdenküche;
Was man genießen kann in der Welt,
Das hab ich genossen wie je ein Held!
Hab Kaffee getrunken, hab Kuchen gegessen,
Hab manche schöne Puppe besessen;
Trug seidne Westen, den feinsten Frack,
Mir klingelten auch Dukaten im Sack.
Wie Gellert ritt ich auf hohem Roß;
Ich hatte ein Haus, ich hatte ein Schloß.
Ich lag auf der grünen Wiese des Glücks,
Die Sonne grüßte goldigsten Blicks;
Ein Lorbeerkranz umschloß die Stirn,
Er duftete Träume mir ins Gehirn,
Träume von Rosen und ewigem Mai –
Es ward mir so selig zu Sinne dabei,
So dämmersüchtig, so sterbefaul –
Mir flogen gebratne Tauben ins Maul,
Und Englein kamen, und aus den Taschen
Sie zogen hervor Champagnerflaschen –
Das waren Visionen, Seifenblasen –
Sie platzten – Jetzt lieg ich auf feuchtem Rasen,
Die Glieder sind mir rheumatisch gelähmt,
Und meine Seele ist tief beschämt.
Ach, jede Lust, ach, jeden Genuß
Hab ich erkauft durch herben Verdruß;
Ich ward getränkt mit Bitternissen
Und grausam von den Wanzen gebissen;
Ich ward bedrängt von schwarzen Sorgen,
Ich mußte lügen, ich mußte borgen
Bei reichen Buben und alten Vetteln –
Ich glaube sogar, ich mußte betteln.
Jetzt bin ich müd’ vom Rennen und Laufen,
Jetzt will ich mich im Grabe verschnaufen.
Lebt wohl! Dort oben, ihr christlichen Brüder,
Ja, das versteht sich, dort sehn wir uns wieder.
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